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Bahnhof Merklingen eröffnet

Der neue Bahnhof auf der Schwäbischen Alb verbindet eine gesamte ländliche Region durch den klimaschonenden Bahnverkehr mit den Zentren Stuttgart und Ulm.

Mit der Ankunft des mit vielen prominenten Fahrgästen besetzten schnellsten deutschen Regionalzugs hat der Bahnhof Merklingen – Schwäbische Alb am Freitag, den 9. Dezember, seinen Betrieb an der Schnellfahrstrecke zwischen Ulm und Wendlingen aufgenommen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Verkehrsminister Winfried Hermann, der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Michael Theurer, DB-Vorstandschef Dr. Richard Lutz sowie der Vorsitzende des Zweckverbands Schwäbische Alb, Laichingens Bürgermeister Klaus Kaufmann, erwiesen als Ehrengäste dem neuen Bahnhof an der Neubaustrecke ihre Referenz.

Beispielhaftes Projekt für die Mobilitätswende

Ministerpräsident Kretschmann sagte: „Große Herausforderungen wie der Kampf gegen die Klimakrise und eine Verkehrswende hin zu einer umweltfreundlichen Mobilität erfordern entschlossenes, gemeinsames Handeln. Der Bau des Bahnhofs Merklingen kann dabei als leuchtendes Beispiel für andere Infrastrukturvorhaben dienen. Land, Kommunen und Deutsche Bahn haben hier eine großartige Gemeinschaftsleistung vollbracht.“

Verkehrsminister Hermann betonte: „Der Bahnhof in Merklingen ist für die Menschen auf der Laichinger Alb der gute Anschluss an die Schiene. Er ermöglicht schnelle und komfortable Verbindungen in die Landeshauptstadt, nach Ulm, nach Oberschwaben und an den Bodensee. Zugleich gewinnt die gesamte Region an Attraktivität und bekommt zusätzliche Entwicklungschancen. Der Bau des Bahnhofs Merklingen steht beispielhaft dafür, wie ein zukunftsweisendes Projekt zügig realisiert werden kann, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Das macht Mut für die notwendigen weiteren Schritte hin zu einer Mobilitätswende.“

Das Land Baden-Württemberg, die Deutsche Bahn und der von den Kommunen auf der Laichinger Alb für dieses Projekt gegründete Zweckverband Region Schwäbische Alb hatten am 2. Dezember 2016 den Bau des neuen Bahnhofs Merklingen – Schwäbische Alb an der Schnellbahntrasse von Stuttgart nach Ulm vertraglich vereinbart. Die umfangreichen Erd- und Streckenarbeiten hatten im Mai 2017 begonnen.

Diese Erschließung wurde durch den Zweckverband geplant und realisiert. Zur Finanzierung des Gesamtprojekts steuerte das Land rund 40 Mio. Euro bei. Der Finanzierungsbeitrag der umliegenden Kommunen und des Alb-Donau-Kreises umfasst gut 13 Mio. Euro. Verbandschef Kaufmann erwartet „positive Impulse für die demografische und wirtschaftliche Entwicklung unseres ländlichen Gebietes“. Dies sei durch den deutlichen Ausbau des auf den Bahnhof ausgerichteten ÖPNVs bereits spürbar.

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