Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat in der 3. Runde des Förderprogramms für klimafreundliche Busse weitere 53,4 Millionen Euro investiert, um die Antriebswende auch im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) voranzubringen. Die Parlamentarische Staatssekretärin Daniela Kluckert überreichte Förderurkunden an 11 Busunternehmen und zwei Landkreise aus ganz Deutschland, die damit die Beschaffung von Bussen mit klimafreundlichen Antrieben und der dazugehörigen Infrastruktur finanzieren.
Kluckert kommentierte: „Der Umstieg auf alternative Antriebe ist für Busunternehmen eine enorme Herausforderung. Ich freue mich daher, dass wir heute 13 weitere Betriebe und Landkreise finanziell bei dem Wechsel auf saubere Busse unterstützen können. Denn damit sorgen sie dafür, dass der ÖPNV die Menschen klimaschonender, schadstoffärmer und leiser an ihr Ziel bringt."
Mit den neuen Förderzusagen kommen weitere 186 neue klimafreundliche Busse auf die Straße. Insgesamt werden über die Richtlinie bereits rund 4.000 Busse und über 140 Machbarkeitsstudien gefördert – und damit über 250 Verkehrsunternehmen und Aufgabenträger beim Umstieg auf einen klimafreundlichen ÖPNV unterstützt. Die Fahrzeuge kommen jetzt verstärkt auf Deutschlands Straßen und werden zu einem merklichen Markthochlauf von E-Bussen beitragen.
Die Förderung erfolgt im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“. Der Fokus der Förderung liegt auf den elektrischen Antriebsvarianten. Zudem werden die zum Betrieb erforderliche Infrastruktur und die Erstellung von Machbarkeitsstudien gefördert. Das Programm ist Bestandteil des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung zur Umsetzung des Klimaschutzplans 2050 und des Zukunftspakets des Konjunkturpakets der Bundesregierung. Fördermittel dieser Maßnahme werden auch im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) über die europäischen Aufbau- und Resilienzfazilitäten (ARF) im Aufbauinstrument Next Generation EU bereitgestellt.