In den Heidelberger Stadtteilen Rohrbach, Ziegelhausen und Schlierbach ist am 7. April 2024 der On-Demand-Verkehr „fips“ der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) gestartet. Die barrierefreien Elektro-Kleinbusse können täglich zwischen 05:00 und 01:15 Uhr des folgenden Tages gebucht werden. fips ist vor allem als Zubringer zu Bussen und Bahnen gedacht.
So funktioniert fips
Im Unterschied zum klassischen ÖPNV-Angebot hat fips keinen festen Fahrplan. Wer mitfahren möchte, kann einen Kleinbus per App oder Telefon bestellen. Fahrten von Fahrgästen, die zeitgleich in dieselbe Richtung unterwegs sind, werden zusammengelegt. Die Fußwege sind in der Regel kurz, denn die Fahrten starten nicht zwingend an einer Bushaltestelle. Im Bediengebiet gibt es zahlreiche virtuelle Haltestellen, von denen sich die Fahrgäste abholen lassen können. Virtuelle Haltestellen sind Abholorte, die in der App auf der Karte angezeigt werden bzw. die den Kund:innen am Telefon genannt werden.
Gefördert durch das Land
Das Land Baden-Württemberg fördert fips mit 1,5 Millionen Euro ab April 2024 für rund fünf Jahre. In den Folgejahren ist eine stufenweise Erweiterung des On-Demand-Angebots im Heidelberger Stadtgebiet geplant.
Zeitgleich mit dem Start des On-Demand-Angebots hat die rnv in Abstimmung mit der Stadt Heidelberg das örtliche Busnetz durch Anpassungen der Linien 29, 31, 32, 33, 34, 35, 36 und 36 A optimiert. Dadurch soll es zu weniger Verspätungen kommen. Die Kapazitäten im Busnetz sind gewachsen und die Stadtteile – beispielsweise das neue Patrick-Henry-Village – sind besser angebunden.