App zeigt Bürgerbus-Fahrtzeiten

Die Firma Match Rider aus Heidelberg ist beim Wettbewerb „Digitale Orte im Land der Ideen“ ausgezeichnet worden.

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Standard bei Bus und Bahn. Für Bürgerbusverkehre ist sie finanziell und technisch nicht stemmbar.

Um eine smarte Lösung zu finden, arbeitet die Firma Match Rider seit einigen Jahren mit Bürgerbusvereinen an deren Digitalisierung. Mit ihrem Fahrplantool entwickelte Match Rider gemeinsam mit der NVBW und der Uni Stuttgart eine Software, die eine benutzerfreundliche Oberfläche hat und für einen Bruchteil der Kosten von herkömmlichen Expertensystemen angeboten wird. Bürgerbusvereine können nun erstmals selbstständig Routen und Haltestellen effizient und digital erstellen und verwalten.

Bürgerbusse und -autos fahren oft nicht im Linienverkehr sondern als Ruf-Varianten – oder Neudeutsch On-Demand-Verkehre: Fahrtwege und Zeiten werden flexibel gestaltet. Die Corona-Pandemie ist mit einem Rückgang der Fahrgäste Verbunden und hat diese Tendenz noch verstärkt. Oft müssen Fahrtwünsche per Telefon einen Tag im Voraus angemeldet werden. Kurzfristige Änderungen oder Stornierungen seitens der Fahrgäste sind nicht möglich. Das ist für die Fahrgäste umständlich und macht die Bürgerrufbusse und -autos unattraktiver als sie sein müssten. Durch eine Schnittstelle zwischen dem Fahrplantool und den von Match Rider angebotenen MatchRiderGO-Apps können Fahrten über die App koordiniert werden und bieten damit Fahrern und Nutzern der Bürgerbusse eine neue Flexibilität. Dafür Zeichnete die Jury, zu der unter anderem Verkehrsstaatsekretärin Daniela Kluckert (FDP) und brand eins Chefredakteurin Gabriele Fischer gehörten, die Firma Match Rider aus.

„Digitale Orte im Land der Ideen“ ist ein Wettbewerb von „Deutschland – Land der Ideen“ und des Internetanbieters „Deutsche Glasfaser“, der vorbildliche Digitalisierungsprojekte in ländlichen Regionen sichtbar machen soll. Unter insgesamt zehn ausgezeichneten Projekten ist Match Rider das einzige aus Baden-Württemberg.

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