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Halbzeitbilanz der Landesregierung

Die Landesregierung Baden-Württembergs zieht Bilanz: Trotz vieler Krisen soll zukunftsfähige Politik im Fokus stehen. Der ÖPNV spielt eine wichtige Rolle.

Die erste Hälfte der Amtszeit der grün-schwarzen Landesregierung (Kabinett Kretschmann III) wurde von großen Herausforderungen wie der Corona-Pandemie und dem russischen Angriff auf die Ukraine überschattet. Vor diesem Hintergrund erklärte Ministerpräsident Winfried Kretschmann bezüglich der Halbzeitbilanz seiner Regierung: „Wir packen die Herausforderungen unserer Zeit an und denken nach vorn. Bei all dem Dringlichen verlieren wir jedoch das Wichtige nicht aus den Augen und gehen die langfristigen Lösungen für die großen Zukunftsaufgaben mit aller Kraft an. Unser Ziel ist es, Veränderungen so zu gestalten, dass sie allen Menschen im Land zugutekommen.“

Drei große übergreifende Ziele haben sich die Regierungsparteien BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und CDU in ihrem Koalitionsvertrag „Jetzt für morgen“ im Mai 2021 gesetzt:

  • Klimaneutralität: Schritt für Schritt will die Regierung Baden-Württemberg klimaneutral gestalten und die Natur schützen.
  • Wohlstand durch Innovationen: Durch Innovationen soll die heimische Industrie geschützt und Arbeitsplätze geschaffen werden.
  • Zusammenhalt und Demokratie: Die Regierungsparteien wollen die liberale Demokratie bewahren und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken.


Um diese übergreifenden Ziele langfristig zu erreichen, hat die Landesregierung zehn ausschlaggebende Handlungsfelder identifiziert, zu denen auch die Gestaltung der „Mobilität von Morgen“ zählt. Dabei spielt der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) eine zentrale Rolle:

ÖPNV-Offensive zur Verdopplung der Fahrgastzahlen

Mit seiner ÖPNV-Offensive will das Land für einen verlässlichen ÖPNV sorgen. Das Ziel: Die Verdopplung der Fahrgastzahlen bis 2030. Die Landesregierung sieht sich hier auf einem guten Weg. Schon heute liege Baden-Württemberg bei der Erreichbarkeit von Bus und Bahn auf Platz 3 der Flächenbundesländer.

365-Euro-Jahres-Ticket für junge Menschen

Um den ÖPNV auch für junge Menschen attraktiv und bezahlbar zu machen, ist ein landesweites 365-Euro-Jahres-Ticket für Schülerinnen und Schüler, Azubis, Freiwilligendienstleistende und Studierende bis 27 Jahre eingeführt worden. Dieses wurde zum 1. Dezember 2023 durch ein rabattiertes Deutschlandticket für junge Menschen zum Preis von 365 Euro abgelöst: Das „D-Ticket JugendBW“.

Klimafreundliche Mobilität nimmt Fahrt auf

Der Verkehr ist noch immer für fast ein Drittel aller Treibhausgase in Baden-Württemberg verantwortlich. Hier besteht also noch Potenzial für den Klimaschutz. Deshalb treibe das Land die klimafreundliche Mobilität entschlossen voran, heißt es in der Halbzeitbilanz.

Die gesamte Halbzeitbilanz auf einen Blick finden Sie hier.

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