Vier bunte Schilder weisen den Weg zu Tram, Bus, S-Bahn und Zug.
Foto: Heike Jestram/AdobeStock

ÖPNV-Report

Der ÖPNV-Report Baden-Württemberg

Das Land Baden-Württemberg will die Nachfrage im öffentlichen Nahverkehr bis zum Jahr 2030 verdoppeln. Der ÖPNV-Report zeigt, wie dies gelingen kann.

Die Studie „ÖPNV-Report Baden-Württemberg 2020“ analysiert den Status quo des ÖPNV auf Ebene der Verkehrsverbünde, der Stadt- und Landkreise bis teilweise hin zu den Kommunen. Dem ÖPNV in BW wird eine hohe Netzdichte, jedoch vor allem in Randlagen und -zeiten (abends, am Wochenende) noch eine teilweise stark reduzierte Angebotsdichte attestiert. Der Report zeigt eindrücklich, dass in räumlich vergleichbaren Regionen in Vorarlberg (Österreich) und der Schweiz ein stärkeres ÖPNV-Angebot auch mehr ÖPNV-Nachfrage generiert hat. Eine wesentliche, wenn auch nicht die einzige Stellschraube, um das Verdopplungsziel zu erreichen, stellt somit die Ausweitung des ÖPNV-Angebots dar.

Der ÖPNV-Report Baden-Württemberg ist als Grundlagenstudie ausgelegt und nicht direkt als planerische Grundlage zu verstehen. Die Erkenntnisse aus dem ÖPNV-Report liefern jedoch wichtige Ansatzpunkte, um Potenziale zu identifizieren, insbesondere um das Angebot zu verbessern und somit die Attraktivität des Gesamtsystems ÖPNV zu steigern. Diese Erkenntnisse wurden im Rahmen von Vor-Ort-Terminen im Jahr 2021 den einzelnen Stadt- und Landkreisen respektive Verkehrsverbünden vorgestellt und gemeinsam diskutiert.

Eine Fortschreibung der Kernindikatoren des ÖPNV-Reports ist angedacht, um in räumlich differenzierter Weise die ÖPNV-Angebotsqualität regelmäßig zu erfassen, im Zeitreihenvergleich auszuwerten und den Verbünden, Stadt- und Landkreisen sowie der breiten Fachöffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Zudem ist eine vollständige erneute Durchführung des ÖPNV-Reports voraussichtlich im Jahr 2025 vorgesehen.

Der ÖPNV-Report ist als Kurz- und Langfassung verfügbar.

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