Neuer Bürgerbus für Eppingen

Der BürgerBus-Verein Eppingen hat seit dem 13. September ein neues Fahrzeug, dass die äußeren Stadteile des Ortes im Landkreis Heilbronn anfahren wird.

Für die Übergabe des Fahrzeugs durch Oberbürgermeister Klaus Holaschke hatte sich der Bürgerbus-Verein symbolisch für den Elsenzer See und gegen den Markplatz in der Kernstadt von Eppingen entschieden. „Wir haben diese Location mit Bedacht gewählt“, sagte Reinhard Ihle, Vorsitzender des Bürgerbusvereins, der Heilbronner Stimme. „Wir wollten mit der Wahl zeigen, dass der Bürgerbus jetzt auch wieder in die Stadtteile fährt.“ Der neue Bus wurde auf den Namen „EmiL 3“ (Eppingen mitten im Leben) getauft.

Im Kernort von Eppingen fährt bereits seit April 2020 ein Bürgerbus im Linienverkehr. Zwischenzeitlich wurden auch die Stadteile mit einem „BürgerRufMobil“ angefahren. Diese Fahrten musste der Bürgerbusverein aber um Ostern 2023 vorübergehend einstellen, da eines der beiden Fahrzeuge (EmiL 1) einen irreparablen Defekt hatte. Zwischenzeitlich konnten die Fahren mit einem Leihfahrzeug der Diakonischen Jugendhilfe wieder aufgenommen werden. Aufgrund der langen Lieferzeit traf der neue Bus erst im September 2023 ein und wird vom Bürgerbusverein ab dem 2. Oktober 2023 für die Fahrten in die Stadtteile eingesetzt.

Der neue moderne Bus bietet denselben Komfort, wie das für den Linienverkehr in der Kernstadt eingesetzte Modell und ist damit wesentlich attraktiver als das Gebrauchtfahrzeug, dass zuvor in die Stadtteile fuhr. Auch der neue Bus wird wieder im Rufbetrieb unterwegs sein. Fahrgäste können das Fahrzeug bei der Mobilitätszentrale im Bahnhof anfordern, die von der Diakonischen Jugendhilfe betrieben wird.

Der Bürgerbusverein hat auch eine Monatskarte für Fahrten mit dem Bürgerbus eingeführt. Ob dieses in Zukunft auch vom HNV akzeptiert wird oder zumindest ermäßigte Fahrten ermöglicht, müssen die verantwortlichen Entscheidungsträger erst noch aushandeln.

Seit seinem Bestehen sind bereits über 30.000 Fahrgäste mit dem Eppinger Bürgerbus mitgefahren. Derzeit sind es in etwa 1200 pro Monat. Die Busse werden von 36 ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrern gesteuert.

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