Rabatt für junge Menschen auf das Deutschlandticket

Verkehrsministerium und Kommunalverbände wollen zum Dezember ein Deutschlandticket für 365 Euro für junge Menschen in Baden-Württemberg einführen.

In Baden-Württemberg soll zum 1. Dezember 2023 ein rabattiertes Deutschlandticket für junge Menschen starten. Darauf haben sich das Landesverkehrsministerium, der Landkreistag und der Städtetag verständigt. Das rabattierte Deutschlandticket soll dann das seit März 2023 erhältliche JugendticketBW ablösen und für den Einführungspreis von 365 Euro im Jahr angeboten werden.  

„Das neue rabattierte Deutschlandticket für junge Menschen kombiniert den günstigen Preis unseres JugendticketBW mit dem bundesweiten Deutschlandticket! Von Dezember an fahren junge Menschen aus Baden-Württemberg preisgünstig mit dem ÖPNV in ganz Deutschland“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann am Mittwoch. Er betonte: „Damit setzen wir konsequent unseren Weg fort, die Tarife im Land zu vereinfachen und jungen Menschen den Einstieg in den ÖPNV so leicht wie möglich zu machen.“

JugendticketBW-Regelungen werden übernommen

Die Kaufberechtigung und die jährliche Abo-Bindung sollen vom JugendticketBW übernommen werden. Kaufen können das Jahresabo demnach alle jungen Menschen aus Baden-Württemberg bis zum 21. Lebensjahr sowie Schülerinnen und Schüler, Studierende, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende bis zum 27. Lebensjahr, wenn ihr Wohn- bzw. (Hoch-)Schulstandort in Baden-Württemberg liegt. Unter diesen Rahmenbedingungen wird das rabattierte Deutschlandticket in eine neue Förderrichtlinie des Landes überführt werden, die sich an die Land- und Stadtkreise als ÖPNV-Aufgabenträger richtet, die auf dieser Basis Förderanträge stellen können. Für Inhaberinnen und Inhaber des JugendticketBW ist geplant, dass diese Fahrausweise automatisch auf das rabattierte Deutschlandticket umgestellt werden.

Wie schon bislang im JugendticketBW trägt das Land 70 Prozent der Kosten für die Rabattierung, die kommunalen Aufgabenträger tragen 30 Prozent. Land, Aufgabenträger und Verkehrsverbünde werden in den kommenden Monaten die Umsetzung vorantreiben und die Details ausarbeiten.

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