Die Allianz pro Schiene sucht bereits zum zweiten Mal bundesweit nach vorbildlichen Projekten rund um die Schiene, die zu einer gelungenen Verkehrswende beitragen. Besonders vielversprechende Beispiele werden Ende des Jahres mit dem Deutschen Verkehrswendepreis 2024 ausgezeichnet. Bis zum 3. September 2024 können Projekte, die bereits in der Umsetzung oder schon fertig sind, hier für den Preis vorgeschlagen werden.
Verkehrswendepreis: Kriterien und Beispiele
Der Wettbewerb ist bewusst offengehalten: Bewerben können sich unter anderem Kommunen, private und öffentliche Initiativen, Unternehmen, Aufgabenträger oder zivilgesellschaftliche Interessenvertretungen sowie Privatpersonen. Mögliche Projekte könnten Beratungsangebote von Kommunen sein, Zubringer-Lösungen zum Zugverkehr oder auch innovative Technik im Bereich Schienengüterverkehr. Hauptsache, es geht direkt oder auch indirekt um die Schiene und natürlich um einen Beitrag zur Verkehrswende.
Neu: Sonderpreis Baukultur
Erstmals wird im Rahmen des Wettbewerbs auch ein Sonderpreis Baukultur vergeben. Er zeichnet bauliche Projekte mit Schienenbezug aus, die durch umgestaltete öffentliche Räume einen emotionalen Zugang zum klimafreundlichen Verkehr bieten und so zu einer nachhaltigen Verkehrsmittelwahl anregen. Das können zum Beispiel eine besonders freundlich und ansprechend gestaltete Bahnhofsunterführung oder kreativ umgewidmete Kfz-Parkflächen und Straßen in Bahnhofsnähe sein, die mehr Aufenthaltsqualität schaffen.
Teilnehmen können alle, die solche Leuchtturmprojekte kennen oder selbst initiiert haben. Voraussetzung ist lediglich ein Bezug zum Schienenverkehr und zur Verkehrswende.
Eine unabhängige Jury wählt im Herbst die besten Beispiele aus dem gesamten Bundesgebiet aus. Diesen Gewinner:innen wird die Allianz pro Schiene im Rahmen einer Preisverleihung am Jahresende die verdiente Aufmerksamkeit verschaffen.
Die Vergabe des Deutschen Verkehrswendepreises wird vom Bundesumweltministerium, dem Umweltbundesamt und der Initiative Mobilitätskultur gefördert.