Der Zukunftsfahrplan legt verbindliche Qualitätsstandards für den landesbestellten SPNV fest. Die Standards werden im Rahmen des Aufstellungsprozesses des Zukunftsfahrplans mitgedacht, um eine umfassende und bedarfsgerechte Lösung für alle zu gewährleisten. Die Standards umfassen unter anderem die Sitzplatzkapazität, die Ausstattung der Züge, die Sicherheit in den Zügen, die Echtzeit-Information sowie die Anschlusssicherung.

Dichterer Takt und bessere Qualität – Der Zukunftsfahrplan verfolgt als konzeptionelles Ziel die schrittweise Umsetzung der Mobilitätsgarantie auf der Schiene. Für den SPNV wird dazu im Zukunftsfahrplan als Mindeststandard ein 15-Minuten-Takt im Verdichtungsraum festgelegt. In ländlichen Räumen wird ein 30-Minuten-Takt als Soll-Vorgabe definiert, der in einzelnen Fällen auch aus einer Kombination von Zug und Bus umgesetzt werden kann.

Bedarfsorientierte Planung

Die Planungen zum Zielkonzept orientieren sich dabei stark an den Nachfragepotentialen für die Schiene, um mit den eingesetzten Mitteln für möglichst viele Menschen ein attraktives Angebot zu schaffen.

Aktueller Projektstand

Der Zukunftsfahrplan ist nach Etappen aufgebaut: In der ersten Etappe von 2028 bis 2034 sollen die bereits beschlossenen Infrastrukturausbauten in Betrieb gehen und das Angebot schrittweise ausgebaut werden. 

Die Stakeholder werden durch Regionalforen in die Erarbeitung und Umsetzung der Bausteine des Zukunftsfahrplans mit einbezogen. Die Regionalforen fanden im Herbst 2024 statt und ermöglichten die Diskussion der Entwürfe auf regionaler Ebene. Bis Ende 2025 soll ein finaler Entwurf der landesweiten Strategie veröffentlicht werden.