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TramTrains für die Region Neckar-Alb bestellt

Der TramTrain kann sowohl in Bahn- als auch in Straßenbahnnetzen fahren. Das Land beschafft für die RSBNA TramTrains im bwegt-Design bestellt.

Das moderne elektrische Zweisystem-Fahrzeug der Regional-Stadtbahn Neckar-Alb (RSBNA), der TramTrain, kann nahtlos zwischen Eisenbahn- und Straßenbahnstrecken wechseln und bietet den Fahrgästen einen hohen Komfort. Die ersten TramTrains sollen ab Ende 2027 in RSBNA-Netz unterwegs sein. Für die reinen Vollbahn-Linien ist der Einsatz von am Markt verfügbaren Eisenbahnfahrzeugen vorgesehen.

Das Land Baden-Württemberg beschafft über die Landesanstalt Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg (SFBW) für die Regional-Stadtbahn Neckar-Alb bis zu 87 moderne Zweisystemfahrzeuge. Produziert werden die Fahrzeuge vom Typ TramTrain von der Stadler Rail AG in Valencia, Spanien.

Als Mitglied der baden-württembergischen Nahverkehrsflotte erhalten die TramTrain-Fahrzeuge das gelb-schwarze bwegt-Design. Die Gestaltungsgrundsätze der Vollbahnfahrzeuge, die derzeit als Regionalbahn (RB), Metropolexpress (MEX) und Interregio-Express (IRE) in der Region Neckar-Alb unterwegs sind, diente im Design-Prozess als rahmengebendes Vorbild für den TramTrain. So wurde beim TramTrain die Verwendung der Farben Schwarz und Gelb umgekehrt, was das Fahrzeug leichter und eleganter wirken lässt. Damit fügt sich das Fahrzeug auch in den Innenstädten elegant in das Stadtbild ein. Eine klare Unterscheidung zu den Vollbahnfahrzeugen ist zudem wichtig für die Fahrgäste, die an größeren Bahnhöfen entscheiden müssen, in welches Fahrzeug sie einsteigen.

Ausstattung des TramTrain

  • Mehrzweckbereich für Rollstühle, Fahrräder und Kinderwägen
  • Priorisierte Sitzplätze im Bereich der Türen für Mobilitätseingeschränkte
  • Barrierefreier Zugang
  • Haltestangen und Türöffner auf zwei unterschiedlichen Höhen
  • Kostenloses WLAN
  • Lademöglichkeiten für Mobilgeräte
  • Fahrgastinformation in Echtzeit
  • Klimaanlage
  • Barrierefreies WC

Im Rahmen eines Zweisystemstadtbahn-Betriebes, auch „Karlsruher Modell“ genannt, verkehren Stadtbahnfahrzeuge sowohl auf Eisenbahnstrecken im Umland, als auch auf Straßenbahnstrecken in der Stadt. Hierdurch werden die Vorteile der Eisenbahn im Umlandverkehr (schnelle Beförderung, eigenes Streckennetz) mit den Vorteilen einer Straßenbahn (dichte Erschließung der Innenstadtbereiche) kombiniert. Durch die Zweisystemstadtbahn können den Fahrgästen umsteigefreie Direktverbindungen angeboten werden. Die Zweisystemstadtbahn erhöht auch die Flexibilität beim Neubau von Strecken, da bei diesen in beengten Platzverhältnissen die Vorteile von Straßenbahnen genutzt werden können.

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Schlagwörter: BahnSPNVStraßenbahn

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