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Finanzierung für Digitalisierung des Stuttgarter Bahnknotens geklärt

Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn hat seinen Vorbehalt aufgehoben und damit Grünes Licht für die Umsetzung gegeben.

Der Digitale Knoten Stuttgart ist ein Prestige-Projekt: Als erster Bahnknoten Deutschlands soll das gesamte Stuttgarter Schienennetz mit modernster digitaler Technik ausgestattet und so die Kapazitäten erhöht werden. Doch seit Ende 2023 gab es Unklarheiten über den Fortschritt des Projekts. Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn hatte das Vorhaben mit einem Finanzierungsvorbehalt belegt, weil er Unsicherheiten bei der Finanzierung der dritten Ausbaustufe des Digitalen Knotens sah. Ende September folgte der Aufsichtsrat nun dem Vorschlag des Vorstands und hob den Finanzierungsvorbehalt auf. Somit sind die Gelder für alle Ausbaustufen jetzt freigegeben und die Umsetzung des Projekts kann voranschreiten.

Im Endzustand wird der Digitale Knoten Stuttgart rund 500 Netzkilometer umfassen, darunter das gesamte heutige S-Bahn-Netz sowie die Infrastruktur von Stuttgart 21. Der Ausbau verteilt sich auf drei Bausteine. Baustein 1 umfasst den Kernbereich der S-Bahn und schließt die entsprechende Fahrzeugausrüstung mit ETCS und weiteren Techniken mit ein. Baustein 2 umfasst die neue Infrastruktur von Stuttgart 21 (u. a. den künftigen Hauptbahnhof in Stuttgart) sowie die Fahrzeugausrüstung für den Regionalverkehr (der Fernverkehr ist ohnehin weitgehend mit ETCS ausgerüstet). Baustein 3 umfasst räumlich das weitere Umland mit etwa 400 Streckenkilometern, darunter das gesamte übrige heutige S-Bahn-Netz.

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