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Rückblick: Netzwerktreffen für ODV und Regiobusse

On-Demand-Verkehre (ODV) und Regiobusse im Fokus: Netzwerktreffen 2025 liefert Impulse für den ÖPNV in ländlichen Räumen und fördert den Austausch.

Wie lassen sich On-Demand-Verkehre und Regiobusse intelligent verknüpfen, um Lücken im öffentlichen Verkehr gerade im ländlichen Raum zu schließen? Mit dieser Leitfrage lud das Zukunftsnetzwerk ÖPNV am 30. Juni 2025 zum Netzwerktreffen für On-Demand-Verkehre und Regiobusse ein. Die Veranstaltung fand im memox in Stuttgart statt und bot rund 70 Teilnehmenden aus Verkehrsunternehmen, Verbänden, kommunalen Verwaltungen und Aufgabenträgern ein abwechslungsreiches Programm – von praxisnahen Vorträgen bis hin zu interaktivem Austausch.

Moderiert wurde das Treffen von Daniel Thuro (Zukunftsnetzwerk ÖPNV). Im ersten Teil der Veranstaltung lag der Fokus auf der Wissensvermittlung. Neben einem Überblick über aktuelle Entwicklungen präsentierten Referent:innen Beispiele gelungener Praxis: Besonders hervorzuheben sind das Projekt „bwshuttle“ in Keltern und Remchingen sowie die Regiobuslinie „Freund“, die Lörrach mit dem Euroairport Basel-Mulhouse-Freiburg verbindet. Beide Angebote zeigen beispielhaft, wie flexible Bedienformen den klassischen Linienverkehr ergänzen und auch in der Fläche verlässliche Mobilität ermöglichen.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem Marketing: Vorgestellt wurden unter anderem Toolboxen, mit denen das Land Baden-Württemberg Aufgabenträger bei der Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Auch die landesweite Plattform für On-Demand-Verkehre „bwrider“ wurde thematisiert – sie soll perspektivisch eine einheitliche und digitale Buchung für Fahrgäste ermöglichen.

Am Nachmittag wechselte die Veranstaltung in ein interaktives Format: An themenspezifischen Tischen diskutierten die Teilnehmenden Fragen wie „Bus oder On-Demand?“, „Wie gelingt die Anschlusssicherung?“ oder „Wie sieht eine gute Customer Journey aus?“. Die Ergebnisse aus diesen Runden fließen direkt in die weitere Arbeit des Zukunftsnetzwerks ÖPNV ein.

Deutlich wurde: On-Demand-Verkehre und Regiobusse können sich sinnvoll ergänzen – vorausgesetzt, es gibt eine durchdachte Planung, abgestimmte Schnittstellen und passende Kommunikationsstrategien. Das Netzwerktreffen hat gezeigt, wie groß das Interesse am Austausch ist. Es hat den Teilnehmenden nicht nur praxisrelevante Impulse vermittelt, sondern auch neue Vernetzungsmöglichkeiten eröffnet.

Die Veranstalter ziehen ein positives Fazit: Das Netzwerktreffen war ein voller Erfolg und hat das Potenzial, sich als feste Größe im landesweiten ÖPNV-Kalender zu etablieren.

Die Folien zur Veranstaltung stehen in der Rubrik „Veranstaltungsdokumentation“ zur Verfügung.

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