Eine vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg in Auftrag gegebene Studie der Beratungsfirma PD macht deutlich, dass die Verkehrswende entscheidend davon abhängen wird, dass in allen Bereichen ausreichend neue Fachkräfte rekrutiert werden können.
Eine erste Bestandsaufnahme zeigt, dass vom Verkehrsministerium über die Kommunen bis hin zu Busunternehmen und Ingenieursbüros über 60.000 Beschäftigte an den Themen Personenverkehr und Verkehrsinfrastruktur arbeiten. Nach Einschätzung der Studienautoren wird bis 2030 die Digitalisierung hier nicht zu einer nennenswerten Reduktion des Arbeitsaufkommens führen. Allerdings werden Tausende Beschäftigte in den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen, weshalb die Unternehmen und die öffentliche Hand kontinuierlich und engagiert nach neuem Personal suchen müssen, um allein die Abgänge zu ersetzen.