Ausbau des Schienenverkehrs

Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Elektrifizierung der Hohenlohebahn und Reaktivierung der Kochertalbahn veröffentlicht

Am 27. und 28. März wurden sowohl im Landkreis Hohenlohe als auch im Landkreis Schwäbisch Hall die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie „Reaktivierung der Kochertalbahn und Elektrifizierung der Hohenlohebahn“ in den Kreistagssitzungen vorgestellt. Die Studie untersuchte einerseits die Elektrifizierung der Hohenlohebahn im Abschnitt von Schwäbisch Hall-Hessental bis Öhringen und andererseits die Reaktivierung der stillgelegten Kochertalbahn im Abschnitt von Waldenburg (Württ.) nach Künzelsau.

Für die Elektrifizierung der Hohenlohebahn und die Einrichtung zusätzlicher Haltepunkte auf der Strecke konnte der volkswirtschaftliche Nutzen nachgewiesen werden.

Auch die Reaktivierung der Kochertalbahn ist volkswirtschaftlich sinnvoll. Untersucht wurden zwei Varianten, die beide eine Verlängerung der Stadtbahnlinie S4 bis nach Künzelsau vorsehen. In beiden Varianten wurde die Anbindung des Ortes Gaisbach berücksichtigt, der ursprünglich nicht an die Bahnstrecke angeschlossen war. Eine mögliche Reaktivierung bis Künzelsau kann entweder über einen neu zu bauenden Tunnel oder weitgehend über den alten Streckenverlauf durch das Künsbachtal erfolgen.

Für das Land Baden-Württemberg stellen diese sehr guten Ergebnisse einen wichtigen Schritt in Richtung klimaneutraler Mobilität und für die Verkehrswende im ländlichen Raum dar. Das Land sieht sich in seiner Strategie zur Stärkung der Schiene und zur Reaktivierung von stillgelegten Bahnstrecken bestätigt. Es unterstützt die örtlichen Projektpartner, nun die Planungen für die beiden Projekte zu vertiefen und voranzutreiben.

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