In der Region Donau-Iller wird der ländliche Raum deutlich besser an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen. Beim Lenkungskreis Brenzbahn/Regio S-Bahn Donau-Iller stellten Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) und sein bayerischer Amtskollege Christian Bernreiter (CSU) die nächsten Schritte des Projekts vor. Geplant sind der Ausbau und die Elektrifizierung von Strecken im Grenzgebiet zwischen den beiden süddeutschen Bundesländern. Konkret geht es um die Brenzbahn, die Illertalbahn und die Strecke Senden-Weißenhorn.
„Mit den heute vereinbarten Planungsschritten wird die Regio S-Bahn Donau-Iller eine neue Stufe erreichen. Ein verbesserter Takt und zusätzliche Halte werden den Menschen ein komfortables attraktives Angebot zum Um- und Einsteigen bieten – egal ob in der Stadt oder auf dem Land“, sagte Minister Hermann. Die Regio S-Bahn Donau-Iller ist ein S-Bahnnetz, auf dem Züge ausgehend vom Ulmer Hauptbahnhof über mehrere Arme unter anderem nach Aalen, Weißenhorn, Memmingen, Aulendorf und Munderkingen und wieder zurückfahren können. Im Dezember 2020 ist die Regio S-Bahn Donau-Iller als Pilotprojekt gestartet. Das Netz wird ausgebaut und soll bis 2030 mehr als eine Million Menschen verbinden.