Gelb-weißes bwshuttle im Stile eines London Taxis
Foto: bwegt

Projektbericht und Infobroschüre veröffentlicht

Begleitforschung zu On-Demand-Verkehren

Das Land Baden-Württemberg lässt On-Demand-Verkehre wissenschaftlich begleiten und entwickelt Standards für den Ausbau der flexiblen Verkehrsangebote.

Das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg unterstützt in den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) integrierte On-Demand-Verkehre bereits seit mehreren Jahren. Seit 2020 werden die On-Demand-Verkehre „SSB Flex“ (Stuttgart), „MyShuttle“ (Landkreis Karlsruhe) und „fips“ (Mannheim) wissenschaftlich begleitet. 2022 kamen mit „mobil(er)leben“ (Landkreis Freudenstadt) und „ADKflex“ (Alb-Donau-Kreis) zwei weitere Projekte aus ländlichen Regionen hinzu. Die gewonnenen Erkenntnisse sind in der Informationsbroschüre „On-Demand-Verkehre in Baden-Württemberg“ sowie im Abschlussbericht „Begleitforschung zur Förderung von On-Demand-Verkehren“ dokumentiert.

Gemeinsame Standards für zukunftsfähige Mobilität

Ziel der Begleitforschung ist die Entwicklung einheitlicher Standards, um On-Demand-Verkehre in Baden-Württemberg weiter auszubauen. Im Fokus stehen die spezifischen örtlichen Gegebenheiten sowie die Frage, wie diese flexiblen Angebote die Mobilitätsnachfrage in verschiedenen Raumstrukturen effizienter bedienen können. Zudem werden die Auswirkungen auf das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung und mögliche Synergieeffekte mit dem bestehenden Nahverkehr untersucht. Teil der Forschung war unter anderem eine Befragung von Menschen, die die On-Demand-Angebote nutzen, und von Personen, die nicht mit dem neuen Angebot fahren. Die Betriebs- und Fahrzeugdaten wurden ebenfalls analysiert. 

Die NVBW – Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg setzt die Begleitforschung in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsministerium fort. In der zweiten Förderphase (2024–2028) werden zusätzlich die On-Demand-Verkehre „VVS-Rider“ (Region Stuttgart) und „Hey! Move“ (Landkreis Tuttlingen) in die Analyse einbezogen.

Interviews mit den Modellprojekten und dem Ministerium

Das Zukunftsnetzwerk ÖPNV fragt nach: In einer Interview-Reihe sprechen wir mit Vertreter:innen der begleiteten On-Demand-Verkehre sowie dem Leiter des für On-Demand-Verkehre zuständigen Referats im Verkehrsministerium. Die Interviews zeigen Chancen und Herausforderungen, die mit der Einführung solcher Angebote einhergehen. Zudem haben wir zu jedem Verkehr einen Steckbrief erstellt, der alle relevanten Infos enthält: von der Bedienform bis zum Fahrpreis und den Bediengebieten. Es ist ein Service für Kommunen und Verkehrsverbünde, die selbst einen On-Demand-Verkehr planen oder sich dafür interessieren.

Auf dieser Karikatur halten Landesverkehrsminister Winfried Hermann und ein weiterer Mann einen Bilderrahmen in die Höhe. Auf dem Bild im Rahmen steht ÖPNV.
Foto: Jonas Raeber/Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg

„Ein flächendeckendes ÖV-System generieren“

Warum On-Demand-Verkehre für ein flächendeckendes ÖV-System essenziell sind, erklärt Gerd Hickmann vom Ministerium für Verkehr im Interview. 

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„Man muss die Erfahrungen vor Ort sammeln“

Interview mit Felix Heller vom Karlsruher Verkehrsverbund zum Thema Planung von On-Demand-Verkehren am Beispiel von „MyShuttle“.

Link zum Interview

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Eine schwarze Großraumlimousine im Design von KVV MyShuttle steht vor einem Park.
Foto: Paul Gärtner/KVV
Foto: ADKflex

„Wir wollen eine Gleichwertigkeit der Räume“

Florian Weixler im Interview zum On-Demand-Verkehr „ADKflex“ im Alb-Donau-Kreis. 

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„Wir wollen keine subventionierten Taxifahrten anbieten“

Anna-Lena Eisele im Interview zum On-Demand-Verkehr „mobil(er)leben“ mit dem Schwerpunkt Fahrgäste.

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Ein schwarzer Mercedes parkt am Marktplatz von Freudenstadt. Es liegt Schnee.
Foto: Landratsamt Freudenstadt
Orange-weißer Kleinbus des On-Demand-Verkehrs fips in Mannheim
Foto: Rhein-Neckar-Verkehr GmbH

„Wir bezahlen die Fahrer nach rnv-Tarif“

Philipp Shahinfar von der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH im Interview zum On-Demand-Verkehr „fips“ mit dem Schwerpunkt Personal & Fahrzeuge. 

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„Wir waren so mutig, es auszuprobieren“

Sarina Schmidt und Roland Krause vom On-Demand-Verkehr „SSB Flex“ im Interview mit dem Schwerpunkt Bediengebiete.

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Ein gelb-weißer Kleinbus des On-Demand-Verkehrs SSB FLEX fährt an einer U-Bahnhaltestelle in Stuttgart entlang.
Foto: SSB AG

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