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Rückblick: Ländliche Mobilitätskonzepte 2025

Die Veranstaltung zeigte, wie Bürgerbusse und andere Gemeinschaftsverkehre den ÖPNV in ländlichen Regionen stärken können.

Am 17. März 2025 fand in der Stadt Buchen (Odenwald) die vom Zukunftsnetzwerk ÖPNV gemeinsam mit der Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg organisierte Veranstaltung „Ländliche Mobilitätskonzepte: engagiert erfolgreich entwickeln“ statt. Sie bildete den Auftakt zur bewährten Veranstaltungsreihe „Mobilitäts-Offensive für ländliche Räume“.

Über 70 Teilnehmer:innen aus Verwaltung, Verbänden und Vereinen, Verkehrsverbünden sowie Unternehmen kamen dazu im Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises zusammen. Moderator Daniel Thuro führte durch die Veranstaltung, die mit spannenden Vorträgen über verschiedene Aspekte von Bürgerbussen und anderen Gemeinschaftsverkehren informierte. Diese Konzepte bieten eine wichtige Ergänzung zum bestehenden Mobilitätsangebot im ländlichen Raum.

Das Zukunftsnetzwerk ÖPNV freute sich, die Ehrengäste Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, und Björn-Christian Kleih, Erster Landesbeamter des Neckar-Odenwald-Kreises, begrüßen zu dürfen. Kleih eröffnete die Veranstaltung mit einer Ansprache, gefolgt von Minister Hauk, der als gebürtiger Neckar-Odenwälder einen besonderen Bezug zur Region hat.

Gute Praxisbeispiele als Wegweiser

Uwe Hornung vom Bürgerbusverein Plankstadt e. V. präsentierte das Konzept des Bürgerbusses Plankstadt, der als Linienverkehr innerhalb des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar GmbH (VRN) Fahrgäste zuverlässig von A nach B bringt. In seinem rund 15-minütigen Vortrag erklärte er unter anderem, wie eine Linienkonzession erlangt werden kann. Der Bürgerbus Plankstadt ist ein echtes Erfolgsprojekt: seit seinem Start im Jahr 2016 hat der Bürgerbus bereits über 120.000 Fahrgäste transportiert. Ein weiteres Praxisbeispiel ist der ehrenamtliche Fahrdienst der Stadt Buchen, der bei der Veranstaltung vorgestellt wurde.

Dr. Martin Schiefelbusch vom Zukunftsnetzwerk ÖPNV stellte einen Mini-Leitfaden mit praktischen Tipps für den Aufbau eines Gemeinschaftsverkehrs vor. In weiteren Vorträgen informierten Referent:innen unter anderem vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg und der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) über die verkehrspolitischen Ziele des Landes, den Aufbau von Gemeinschaftsverkehren sowie bestehende Fördermöglichkeiten.

Alle Präsentationen der Vortragenden sind in der Veranstaltungsdokumentation verfügbar.

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