Vor allem in Ballungsräumen stellt sich dabei aufgrund der hohen Schadstoffbelastungen der Luft oftmals die Frage, ob und wie ein solcher Bus möglichst schadstoffarm betrieben werden kann. Ideal wäre dabei ein Elektrobürgerbus. Da Bürgerbusse aber aufgrund der ehrenamtlichen Fahrer mit Pkw-Führerschein bislang nur 3,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht aufweisen dürfen und zudem möglichst niederflurig aufgebaut sein sollen, sind dem Elektroantrieb noch Grenzen gesetzt.
Livinglab BWe mobil macht nun mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit der Universität Stuttgart und verschiedenen weiteren Organisationen den Modellversuch „eBürgerbus“. Mit einem vom Land Baden-Württemberg beschafften Hybrid-Bürgerbus sollen in vier Modellkommunen, die bereits einen Bürgerbus betreiben, mit wissenschaftlicher Begleitung Erfahrungen und Daten zum Betrieb dieser Fahrzeugart gesammelt werden.
Neben Ebersbach, Salach und Uhingen nimmt auch Wendlingen mit seiner Umweltzone an diesem Modellprojekt teil. In einem ersten Schritt werden heute, Montag, 1. Juni, durch Mitarbeiter der Universität Stuttgart an der Haltestelle Stadtmitte Fahrgastbefragungen gemacht. Das Team des Bürgerbusses Wendlingen am Neckar bittet alle Fahrgäste, sich an dieser Umfrage zu beteiligen.
Quelle: Nürtinger Zeitung