Durch die Corona-Pandemie sind die Nutzerzahlen des Bürgerbus in Rielasingen-Worblingen deutlich gesunken. Im Jahr 2022 fuhren lediglich 3871 Fahrgäste mit. Der Bus verkehrte halbtags. Zum Vergleich: 2020 sind alleine in den ersten drei Monaten – bis der betreib pandemiebedingt eingestellt wurde – 2336 Menschen mitgefahren. Damals war der Bus noch ganztätig unterwegs.
Damit wieder mehr Fahrgäste das derzeit kostenlose Angebot nutzen, soll der Betrieb optimiert werden. Fahrplan und Linienführung sollen neu konzipiert und an den Bedarf der Fahrgäste angepasst werden. Umsteigen soll in Zukunft nicht mehr nötig sein. Denn es wird nur noch eine Linie geben, die durch alle drei Ortsteile fährt. Frei nach dem Motto Angebot schafft Nachfrage wollen die Organisatoren wieder zum Ganztagsbetrieb zurückkehren. Im Mai sollen die Änderungen greifen. Die Fahrten bleiben weiterhin gratis.
Dann wird es auf dem Rundkurs durch den Ort nur noch 49 Haltestellen geben, statt wie bisher 65. Trotz der reduzierten Anzahl werden 24 neue Haltestellen hinzukommen, zum Beispiel bei der Metzgerei Engler, bei Blumen Haug, in der Steißlinger Straße und am Berliner Platz mit Anbindung zum Singener Stadtbusverkehr. Die Haltestellen des öffentlichen Personennahverkehrs dürfen auch vom Bürgerbus angefahren werden.
Derzeit sucht der Bürgerbus noch weitere ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer. Aktuell sind es 24 Personen, die sich hinter das Lenkrad es Kleinbusses setzen, um diesen durch die Gemeinde zu lenken. Die Anzahl sei immer noch zu gering, wie Karl Geigges, Vorstandssprecher des Bürgerbusvereines, laut Südkurier berichtet.
Weitere Informationen finden sie in einem ausführlichen Artikel auf der Website des Südkurier.
